Die TSV-Jungs erinnern sich gern an das Vorbereitungsturnier anfang September in Tübingen: die Hachinger gingen dabei nicht nur als Sieger der Wasserschlacht im Neckar hervor, sie entschieden auch das Turnier des TV Rottenburg für sich. Zwei Siege, auf die man gerne zurückblickt, doch die am Samstag nicht mehr zählen werden. Denn da ist der TSV wieder einmal zu Gast in der TüArena, doch diesmal geht es nicht darum, den Fluten des Neckar trocken zu entkommen, sondern um Bundesliga-Punkte.
Deren forderte Trainer Mihai Paduretu sechs: aus den Spielen gegen Delitzsch und die Jugendnationalmannschaft konnten die Hachinger vier Zähler holen, gegen den TV Rottenburg soll der dritte Streich Folgen.
„Wenn wir das schaffen, sind wir erst einmal aus der Abstiegszone raus“, glaubt Paduretu. Abstiegszone? Die Bayern befinden sich derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, doch wer den Spielplan des TSV näher studiert weiß: die richtig harten Brocken – Friedrichshafen, Düren, Berlin - kommen erst noch.
Gegen den TV Rottenburg ist das Team jedoch zuversichtlich, schließlich siegte man in der Saisonvorbereitung zwei mal gegen den Bundesliganeuling.
Doch am vergangenen Wochenende wurde auch den Hachingern im Spiel gegen den VCO Berlin deutlich, wie schwer es sich gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich spielt.
„In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, warnt Paduretu vor zu viel Optimismus. Er forder also volle Konzentration von seinen Jungs, „danach können wir von Friedrichshafen reden!“