Bereits zu Beginn der Partie am Mittwoch Abend war klar, dass es für Generali Haching in Dürrenberg kein leichtes Spiel werden würde. Denn beim 3:1 (25:18, 19:25, 25:20, 25:18) fand der Tabellenvierte im Aufsteiger einen kämpferischen Gegner. So verlief der erste Durchgang ausgeglichen, bis Kapitän Steve Keir mit einer Aufschlagserie einen Vorsprung der Gäste herausspielen konnte. Diesen konnte Haching bis zum Satzende halten. „Es war ähnlich wie gegen Hamburg: Wir haben die Big Points verwandelt“, sagt Mihai Paduretu nach dem achten Bundesligasieg seines Teams in Folge.
Im zweiten Satz gelang dies aber nicht, gleich zu Beginn lagen die Bayern hinten, der Rückstand war nicht mehr einholbar. „Da haben wir stark gespielt, gut aufgeschlagen und uns im Vergleich zu den vorherigen Spielen immens gesteigert“, sagte Dürrenbergs Traiern Michael Merten. Er sprach sogar von der besten Leistung der Saison.
Doch in den folgenden Durchgängen wurde Generali Haching seiner Favoritenrolle wieder gerecht, konnte mit guter Blockarbeit und druckvollen Angaben den achten Bundesligasieg in Folge einholen.
„Das Spiel hat wieder gezeigt, dass es auswärts in dieser Saison sehr schwer ist, zu gewinnen“, meint Paduretu.
Und so soll es am Sonntag auch dem VfB Friedrichshafen ergehen, wenn er in der Generali Sportarena zu Gast ist. Auf Unterhachinger Seite rechnet man mit der Einstellung des Zuschauerrekords. „Sonntag wird die Hölle für Friedrichshafen!“, glaubt Paduretu, der sich schon gegen Hamburg über eine gut gefüllte Halle freuen dürfte. Er hofft, dem VfB ein Schnippchen schlagen zu können. Im Hinspiel unterlag Haching am Bodensee knapp mit 1:3, gefehlt haben nur wenige Punkte. Dennoch hegen die Unterhachinger Zuversicht, denn „wir haben gelernt, eben diese wichtigen Punkte zu machen“, sagt Steve Keir.