Die
Koffer vom Trainingslager in Frankreich sind noch gar nicht ganz wieder
ausgepackt, da müssen die Bundesliga-Volleyballer von Generali Haching
schon wieder auf große Rei-se. Das Ziel diesmal: Serbien. Während die
anderen Mannschaften von zu Hause aus den Bundesligaauftakt in
Friedrichshafen (gegen die Hamburg Cowboys) beobachten können, müssen
sich die Hachinger voll auf sich konzentrieren. Denn im serbischen
Kraljevo war-tet der erste große Prüfstein in dieser Saison – das
Erstrundenmatch im Europapokal, dem Challenge-Cup.
Noch bevor
die Hachinger ihren ersten Bundesligapunkt der neuen Saison gespielt
haben, muss das Team von Trainer Mihai Paduretu am Samstag in Kraljevo
(Spielbeginn 19 Uhr) um den Verbleib im Europapokal kämpfen. „Ich
schätze Ribnica Kraljevo ähnlich stark ein wie in etwa die SG Eltmann“,
meint Paduretu, um den Gegner einzustufen. Per Videoana-lyse hat sich
die Hachinger Mannschaft auf den völlig fremden Gegner vorbereitet.
In
einer Woche (Sonntag, 7. Oktober, 16 Uhr) folgt dann das Rückspiel in
der Generali Sportarena - ein Vorteil für die Hachinger Jungs. Denn im
europäischen Challenge-Cup (Vorgänger war der CEV-Cup) gibt in diesem
Jahr eine Neuregelung: Gewinnen beide Mannschaften ein Spiel - das
Satzergebnis wird vernachlässigt - , so wird direkt im An-schluss an
das Rückrundenspiel ein so genannter Golden Set (bis 15 Punkte)
ausgetra-gen. Der Gewinner dieses Satzes zieht in die nächste Runde
ein. Sollte das am nächsten Sonntag Generali Haching sein, so trifft
das Team in der zweiten Runde auf das österrei-chische
Überraschungsteam Aich/Dob.
Bevor jedoch die Erstrunden -
Entscheidung im Challenge-Cup fällt, steht auch in Haching der
Bundesligaauftakt an. Zu Gast ist dann am Mittwoch (Spielbeginn 19.30
Uhr, Genera-li Sportarena) der Moerser SC.
Schwere Aufgaben für
Generali Haching, doch Zuversicht bei Paduretu: „Wenn alle Spie-ler fit
sind, dann ist unsere Mannschaft besser als letzte Saison“.