Heimsieg der Hasen

Nach einer 3-wöchigen Spielpause bestritten die Hachinger Hasen Samstag ihr letztes Heimspiel 2021. Die Hasen empfingen die Damen 1 des TSV 1860 Ansbach in der Bayernwerk Sportarena. In einem Spiel mit vielen „Ups and Downs“ konnten sich die Hachingerinnen mit einem knappen 3:1 (20:25; 25:23; 25:22; 25:22) gegen die Ansbacherinnen behaupten und damit als derzeitiger Tabellenerster in die wohlverdiente Weihnachtspause gehen.

Für die Hasen war es insgesamt erst das sechste Spiel der Saison, aber bereits das zweite Spiel gegen die außerordentlich junge Mannschaft von Trainer Lars Bomsdorf. Trotz der Platzierung als derzeitiger Tabellenvorletzter und erst einem Saisonsieg konnte das Team aus Ansbach bereits im Hinspiel zeigen, welches Potential in ihnen steckt. Daher hieß es für die Hachinger Hasen einen kühlen Kopf bewahren und auf die eigenen Stärken besinnen, um der Favoritenrolle gerecht zu werden.

Ein Highlight des Spiels am Samstag war das Comeback von Jelena Zulj. Nach langer Verletzungspause war es ihr erster Einsatz in der aktuellen Saison. Damit konnte die Diagonalposition wieder mit einer etatmäßigen Diagonalspielerin besetzt werden und Milena Geist, die die Position für die letzten zwei Saisonspiele erfolgreich füllte, wieder als Außenannahme angreifen. Die Hachinger Hasen starteten außerdem mit Theresa Hebel im Zuspiel, Nadine Sandner und Astrid Bergmann im Mittelblock, Julia Waldinger auf Außen/Annahme sowie Jule Hinterdobler als Libera.

Im ersten Satz konnte man den Hasen deutlich anmerken, dass lange Zeit kein Saisonspiel mehr gespielt worden ist, während Ansbach einen kühlen Kopf bewahrte. Bei den Hasen schlichen sich viele Aufschlagfehler ein und die Angriffe konnten nur selten in Punkte verwandelt werden. Die Ansbacherinnen hingegen zeigten sich reaktionsschnell und setzten die Hasen mit gezielten Aufschlägen unter Druck. So zwangen sie Unterhachings Trainer Max Siebold bei einem Rückstand von 10:14 eine Auszeit nehmen, die jedoch nicht die gewünschte Wirkung zeigte (14:18). Trotz eines zwischen Spurts zum 20:19, ging dieser Satz danach verdient mit 25:20 an die Gäste.

Mit dem Seitenwechsel und Beginn des zweiten Satzes konnte man merken, dass die Anspannung und damit auch die Eigenfehlerquote ein wenig nachließ. So fanden die Hasen immer besser ins Spiel und es entwickelte sich ein spannender Satz. Theresa Hebel setzte nun vermehrt Jelli auf Diagonal und den Rückraum ein, wodurch die Hasen sich über 7:3 und 21:14 einen Vorsprung erarbeiteten und ihre gewohnte Stärke zeigen konnten. Doch auch diesen Vorsprung konnten die Hasen nicht halten, denn Ansbach konnte ab 22:15 viele Punkte in Folge erzielen, sodass beim Stand von 22:21 Eva Fellinger für Julia Waldinger aufs Feld kam. Der Wechsel zeigte Wirkung, unterbrach die Aufschlagserie und die Hasen konnten den Satz mit 25:23 für sich entscheiden.

Der dritte Satz zeigte sich sehr ausgeglichen. Es kam zu längeren Ballwechseln und guten Angriffs- sowie Sicherungsaktionen. Zuspielerin Theresa Hebel setzte die Ansbacherinnen mit ihrem Aufschlag unter Druck und auch der Angriff und die Annahme stabilisierten sich. Trotz eines 11:15 Rückstand ging der Satz mit 25:22 an die Hasen.

Im vierten Satz führten die Hasen von Beginn an und konnten sich mit 15:11 absetzen. Max Siebold setzte auf Marina Frank als Libera und Außenangreiferin Romy Hagn kam für Jelli Zulj, um die Annahme und Abwehr zu stabilisieren. Auch Zuspielerin Dina Weydert kam zum Einsatz und überzeugte mit Ihren gewitzten zweiten Bällen. Mit 25:22 sicherten sich die Hasen den Satz und konnten somit das Spiel 3:1 für sich entscheiden.

Die MVP-Auszeichnung erhielt auf Ansbacher Seite wie im Hinspiel die Außenangreiferin Viktoria Settler und auf Hachinger Seiten Zuspielerin Theresa Hebel. Damit können wir wohlverdient als Tabellenerster in die Weihnachtspause gehen.

Wir wünschen alle eine besinnliche Zeit mit der Familie und den Liebsten, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Wir freuen uns bereits im Januar wieder mit eurer tatkräftigen Unterstützung angreifen zu können und bedanken uns für alle fleißigen Helfer, Zuschauer und Sponsoren, denn ohne euch wäre das alles gar nicht möglich!

Tausend Dank und bis ins Neue Jahr,

Eure Hasen