„Dieser Sieg war Pflicht“, sagt Hachings Trainer Mihai Paduretu nach dem 3:0 (25: 23, 25:22, 25:22)-Auswärtserfolg bei rhein-main volley. „Am wichtigsten war, dass sich in dieser Phase der Saison keiner verletzt. Ansonsten diente das Match vor allem der Vorbereitung auf die nächste Aufgabe.“
Denn das Ziel in der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga heißt für Generali Haching immer noch Platz 3, um in den Playoffs dem VfB Friedrichshafen möglichst lang aus dem Weg zu gehen. Dies ist aus eigener Kraft auch noch möglich, vorausgesetzt, Haching gewinnt alle ausstehenden Spiele.
Das Team von rhein-main volley, das durch die Niederlage gegen Unterhaching auf den letzten Tabellenrang abrutschte, war im Restprogramm der Bayern jedoch die einfachste Aufgabe. Und so spielte Paduretus in Rüsselsheim unspektakulär, aber erfolgreich, lag in der Walter-Köbel-Halle stets in Führung und spielte zwei ungefährdete Punkte ein.
Im dritten Durchgang erhielten die Profis eine Pause, die Reservisten Pielmeier, Jachowicz, Ranner und Richter durften ihr Können am Ball beweisen.
Lange verschnaufen konnten Hachings Jungs jedoch nicht. Noch am Abend stand die Heimreise nach München an, um am Donnerstag wieder zu trainieren. Volle Konzentration gilt der Begegnung vom Samstag in Wuppertal. Zu Hause konnte Unterhaching das Bayer-Team kurz vor Weihnachten klar mit 3:0 bezwingen, doch Paduretu warnt davor, das zuletzt glücklose Team aus dem Bergischen ja nicht zu unterschätzen.
„Das wird ein sehr schweres Spiel – dort haben wir seit zwei Jahren nicht mehr gewonnen.“ Wuppertal musste zuletzt gegen die Spitzenteams Friedrichshafen, Düren und Berlin ran und unterlag jeweils mit 0:3, vor allem jedoch die Niederlagen gegen Hamburg und Dürrenberg ließ das Team in die Abstiegsränge rutschen.
Im Jahr zuvor Stand Wuppertal noch gegen Unterhaching im Playoff-Viertelfinale und bescherte den Hachingern eine herbe 1:3-Auswärtsniederlage.