Eins... Zwei... Drei... Vier... Fünf... Sechs... Sieben! Das ist keine Matheprüfung, sondern….

Volleyball Herren 3 im Gespräch - im Bild Malte Neubert und Bastian Pourie

die unglaubliche Aufholjagd in der Liga. Viele haben gelacht, viele waren skeptisch, aber sie haben immer an sich geglaubt  und das ist das Ergebnis. Seit sieben Spielen sind die Jungs aus Unterhaching ungeschlagen.


Wir wollten mehr wissen und haben direkt mit den Spielern geredet. Kapitän und Spielmacher wurden gefragt...

 

 

 

Johannes Spendler heißt der Kapitän der jungen Gruppe, welche die Liga rockt. Johannes wie sieht es bei euch aus?


Im Moment läuft alles sehr gut. Wir haben drei Spiele verloren, und deswegen sind wir auf Platz drei in der Tabelle. Es war schade, aber in Vaterstetten hatten wir Probleme mit der Halle, weil  sie zu klein ist. Es ist keine Ausrede, aber für uns macht das schon einen Unterschied, wenn die Halle nicht hoch ist. Wir sind trotzdem sehr glücklich, weil wir die einzige Mannschaft sind, die die beiden Erstplatzierten geschlagen hat.

Du bist der Kapitän- wie regelst du alles?

Anfangs war es schon schwer, weil unser Trainer viel von uns verlangt. Ich musste erstmal mich selbst fangen. Dieses Jahr fühle ich mich sehr wohl und ich habe viel von Camilo gelernt. Wie man führt, wie man sich präsentiert. Ich habe meine Aufgabe, und die Mannschaft steht 100 % hinter mir.

Dein Trainer sagt, dass du schon heute das Potenzial hast, in der Bayerliga zu spielen. Warum spielst du dann noch in der Bezirksklasse?

Er übertreibt ein bisschen, aber ich würde nicht tauschen wollen. Wir sind eine sehr harmonische Familie, und deswegen haben wir diesen Erfolg. Jeder kämpft für die anderen und wir geben nie auf. Wir werden bald Bayerliga spielen! :-)

Du bist Diagonalspieler und Malte ist der Spielmacher? Wie läuft das Spiel bei euch?

„Ich komme sehr gut mit Malte zurecht und er steigert sich von Spiel zu Spiel. Natürlich gibt es Momente, wo es nicht läuft, aber dann haben wir einen Joker im Team...“, scherzt er.

Malte, du bist zuständig für das „Spielmachen“. Wie große ist deine Last?

Letztes Jahr habe ich viel gelernt  und es wird mir immer bewusster, wie ich das Spiel aufbauen soll. Ich lerne viel von Camilo  und er fördert mich auch sehr. Wir haben ein System entwickelt, und das funktioniert sehr gut. Wir rotieren viel und jeder hat eine Chance, Erfahrung zu sammeln.
Wenn ich die anderen Spiele anschaue und mit unserem Spiel vergleiche, bin ich sehr stolz, was wir hier aufgebaut haben.

Ihr seid 3. Platz fest mit 10 Punkten Abstand vor dem 4.- Platzierten. Was sagst du dazu?

Es ist echt krass was wir geschafft haben. Wir sind dritter, haben aber trotzdem schon die beiden 1. - und 2. - Platzierten geschlagen. Eigentlich haben wir schon unser Ziel erreicht, aber wir wollen mehr! Wir haben noch sechs Spiele vor uns und wir wollen alle Spiele gewinnen. Es wird nicht leicht, aber wir trainieren auch hart dafür.

Ihr habt fast alle Spiele 3 zu 0 gewonnen, außer gegen Vaterstetten am letzten Wochenende. 3 zu 2 war das, oder? Was war da los?

Ja, das stimmt. Wir haben in der letzten Zeit echt sehr gut gespielt letzten und viele Spiele 3 zu 0 gewonnen. Gegen Vaterstetten ist es immer etwas besonders, weil wir uns gut kennen. Es gibt schon eine Rivalität und dann wird es ab und zu ein bisschen emotional! Wir wussten, dass wir gewinnen können, aber dann setzen wir uns selbst unter Druck. Es sollte ein 3 zu 1 werden, aber sie haben im vierten Satz sehr gut gespielt. Im Tie Break haben wir alles gegeben und stark gespielt. Es war ein sehr gutes Spiel.

Die Volleyballabteilung wünscht euch weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für das Interview.

Wir bedanken uns auch und wünschen euch allen ein schönes und fröhliches Weihnachten.