Am 25.2.2024 fand beim TSV Großhadern die Münchner Judo-EM U13 mit insgesamt knapp 150 Teilnehmern statt, auch der TSV Unterhaching war mit sechs Judoka vertreten.

In der Klasse -28kg ging hierbei Marko Tesic an den Start zum Auftakt besiegt er Matvey Fedotov (TS Jahn) mit zwei Waz-ari für Wurftechnik und Haltegriff. In Kampf zwei dann ein schneller Ippon nach nur 15 Sekunden gegen Alex Pretty von Samurai München und damit der Einzug ins Halbfinale. Dort setzte er sich mit Ippon für Kesa-gatame (Haltegriff) gegen Linus Kamecke (BC Ismaning) durch, so dass er im Finale auf Alexander Rodionov vom ESV München traf. Der junge Hachinger ließ auch hier nichts anbrennen, die Führung mit Waza-ari für Harai-goshi (Hüftfeger), danach konsequent im Boden nachgesetzt und das zweite Waza-ari durch Haltegriff sicherte ihm die Goldmedaille und den Titel des Münchner Meisters. Außerdem ist er für die Südbayerischen Meisterschaften am 09.03.2024 in Sachsenkam qualifiziert.

Knapp an der Qualifikation gescheitert ist Quentin Beer (-43kg) trotz dreier Siege mit Platz 7. Allerdings erwischte er mit 17 Teilnehmern auch eine der größten Listen dieses Tages. Im Auftaktkampf gegen Leon Wiese vom Ausrichter TSV Großhadern zeigte er eine engagierte Leistung, kann den Ippon seines Gegners am Ende jedoch nicht verhindern. So muss er sich auf den langen Weg durch die Trostrunde machen. Den will er anscheinend so schnell wie möglich hinter sich bringen, gegen Domenik Pavlitschek (SV Lohhof) beendet er den Kampf bereits nach sieben Sekunden mit Ippon. Gegen David Kleinmann (SC Arcadia Messestadt) setzte er nach neun Sekunden den Haltegriff an, dann braucht es gemäß den Regeln weitere 20 Sekunden bis zum Ippon. In der nächsten Runde erneut ein Kämpfer des SC Arcadia Messestadt, diesmal Martin Marin. Hier benötigt er zwei Waza-ari um seinen dritten Kampf in Folge zu gewinnen. Was nun folgt ist ein Deja-vu, den in seinem vierten Trostrundenkampf steht er erneut Leon Wiese vom TSV Großhadern gegenüber. Leider wiederholte sich das Ergebnis aus Runde eins trotz einer nochmaligen Leistungssteigerung, so dass sich Beer am Ende mit Platz 7 begnügen musste.

Für Ilhan Alic, Julian Brantl, Yannick Schneider und David Bachfisch gab es bei ihrem jeweils ersten Turnier noch keine Siege, aber alle zeigten eine motivierte Leistung.