Horst Drexl war 20 Jahre Organisationsleiter 

Er gehört beim TSV Unterhaching schon fast zum Inventar und manchmal hat man sich schon ein bisschen zu sehr daran gewöhnt, dass er einfach immer da ist. Horst Drexl war nicht nur Organisationsleiter, sondern vor allen Dingen die gute Seele beim TSV Unterhaching. Er kümmerte sich bei allen Heimspielen um den organisatorischen Ablauf: Vom Aufbau des Spielfelds, über die  Koordination aller Helfer und Offiziellen – Drexl meisterte alle Aufgaben in stoischer Ruhe. Aufgaben, die in Zukunft Börnie Eiter für Horst Drexl übernehmen soll.

Wir haben sowohl in der Bundesliga als auch in der Championsleague nie eine Strafe erhalten“, sagt Geschäftsstellenleiter Mihai Paduretu. „Vielmehr wurden wir immer für unsere gute Organisation gelobt. Das haben wir vor allen Dingen Horst Drexl zu verdanken.“  Die Deutsche Meisterschaft der U20 im Juni diesen Jahres war Drexls letztes organisatorisches Großprojekt. Doch nicht nur Bundesliga und Championsleague waren Drexl wichtig, er kümmerte sich genauso herzlich um die anderen Volleyballteams des TSV. Ob fehlende Wasserkästen, gerissene Netze, zu kurze Betten oder nicht funktionierende Telefonleitungen, Drexl hatte immer für alle ein offenes Ohr und vor allem eine helfende Hand übrig. Zahlreiche Wochenenden verbrachte Drexl ehrenamtlich in der Sportarena am Utzweg, wo er auch gerne Anekdoten aus dem „Bundesligazirkus“ zum Besten gab. Nach über zwanzig Jahren hört der 76-jährige nun auf, das Heimspiel gegen Friedrichshafen vergangenen Sonntag war das letzte unter Drexls Organisationsleitung, bei der Begegnung der HYPO TIROL AlpenVolleys gegen die United Volleys Rhein-Main fand dieses wochenende die offizielle Verabschiedung statt. Dazu kamen mit Patrick Schwaack, Norbert Kunstek, Johannes Liegsalz, Armin Dewes, Johannes Hofmeister, Ferdinand Tille, Tom Strohbach, Patrick Steuerwald, Sebastian Schwarz und Ex-Bundestrainer Stelian Moculescu nicht nur viele ehemalige TSV-Spieler, um noch einmal „Danke“ zu sagen.
Ich geh heute ganz normal nach Hause – ohne Wehmut. Schließlich werde ich mir die Unterhachinger Spiele in Zukunft noch als Zuschauer ansehen.“ Und auch, wenn Drexl selbst nach seinem letzten Spiel keine Träne vergießt, wir werden es auf jeden Fall. 
Lieber Horst, vielen Dank für deine tatkräftige Unterstützung und dein wahnsinniges ehrenamtliches Engagement in den letzten zwanzig (!!!) Jahren. Bleib gesund und so vor allem so wie du bist!