Im Saisonendspurt trifft TSV auf seine Verfolger

Sechster gegen Zehnter – das klingt zunächst nach einer klaren Angelegenheit zwischen dem TSV Unterhaching II sowie dem SSC Karlsruhe. Doch in der 2. Volleyball Bundesliga trennen die beiden Teams gerade einmal vier Punkte. Und so wird das Duell am Samstag Abend (20 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe) der Auftakt von vier spannenden Begegnungen, in denen der TSV gegen seine direkten Verfolger um den Klassenerhalt kämpfen muss.

Da die beiden Nachwuchsteams aus Friedrichshafen und Frankfurt nicht absteigen können, hängen derzeit Leipzig (13.) und Delitzsch (11.) auf den Abstiegsrängen fest. Doch auch der Tabellenzehnte Karlsruhe ist aufgrund der noch ungelösten Frage über den  Verbleib des GDCW Herrsching in der 1. Bundesliga weiterhin vom Abstieg bedroht.
Keine Frage also, dass die Fächerstädter am Samstag Abend alles daran legen werden, gegen das Team von Dejan Stankovic zu punkten. Zumal sie am letzten Spieltag in Delitzsch die Gelegenheit verpassten, einen Puffer zwischen sich und die GSVE Delitzsch zu bringen. Mit 1:3 unterlag der SSC Karlsruhe nach einer enttäuschenden Leistung und konnte nicht zu den Hachingern aufschließen.
Diese konnten sich am spielfreien Wochenende entspannt zurücklehnen und beobachten, wie alle Verfolger in der Liga patzten. So verlor Freiburg gegen Mainz, Hammelburg gegen Schwaig und eben der SSC Karlsruhe in Delitzsch. Haching verteidigte somit seinen sechsten Platz, den sich der TSV mit zuletzt vier Siegen gegen Frankfurt, Fellbach, Delitzsch und Eltmann schwer erarbeiteten. Nun liegt der ganze Fokus auf dem SSC Karlsruhe, den Kapitän Roy Friedrich & Co auf keinen Fall unterschätzen möchten. Denn im Hinspiel unterlagen die Weiß-Grünen in der Bayernwerk Sportarena deutlich mit 1:3 und kamen überhaupt nicht mit der Spielweise der Karlsruher klar. Dass die Badener auch immer für eine Überraschung gut sein können, zeigen deren  letzte Siege über Rüsselsheim und Schwaig.