Haching unterliegt auswärts mit 2:3

Mit 2:3 (25:21, 15:25, 25:23, 16:25, 10:15) unterlag der TSV Unterhaching am Karsamstag beim FT 1844 Freiburg und holt damit einen Auswärtspunkt. Dabei mussten die Hachinger Zweitliga-Volleyballer ohne ihre beiden Stammkräfte Jonas Sagstetter und Alexandar Milovancevic antreten.

Nach dem gesicherten Klassenerhalt am letzten Spieltag konnte der TSV am Osterwochenende ohne Druck nach Freiburg anreisen. Allerdings auch ohne seine beiden Außenangreifer Jonas Sagstetter, der in die Dienste der AlpenVolleys gestellt wurde, sowie Aleksandar Milovancevic, der sich im Heimaturlaub befand.
So startete das Team unter Regie von Berti Golf in ungewohnter Aufstellung mit Niklas Trogisch im Zuspiel, Jan Danielowski auf Diagonal sowie Luca Baur und Dejan Stankovic auf Außen. Als Libero fungierten für den auf Außen gerutschten Baur Christoph Mattes und Pascal Wittmer.
In der gut gefüllten Burdahalle startete Unterhaching lockerer in die Partie als die Gastgeber, die immer noch den möglichen Abstieg im Nacken sitzen hatten. Mit viel Spaß
spielte Stankovics Team befreit auf, ging früh in Führung und holte sich den ersten Durchgang mit 25:21.
Doch mit der Unterstützung der knapp 500 Fans, gingen die Freiburger konzentrierter in den zweiten Durchgang und bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Nach einem deutlichen Satzausgleich (25:15) machte sich auf Seiten der Badener Erleichterung breit.
Zu früh, denn im Dritten präsentierten sich die Gäste aus Unterhaching noch einmal stärker. Der Diagonalwechsel mit Eric Paduretu und Hristiyan Dimitrov bei 19:19 machte sich bezahlt und der TSV holte sich mit einem starken Finish erneut die Satzführung. Doch in den letzten beiden Sätzen lief auf Hachinger Seite wenig zusammen. Einen frühen Rückstand konnten die Jungs um Kapitän Roy Friedrich nicht mehr aufholen und gaben den vierten Durchgang deutlich mit 16:25 an die Hausherren ab. Freiburg brauchte den Sieg, um sich endgültig vom Tabellenkeller zu distanzieren und trat auch im Tiebreak ordentlich aufs Gas. Mit 10:15 unterlag Unterhaching nach 112 Spielminuten im letzten und entscheidenden Satz und kehrte so mit einem Punkt aus Freiburg zurück, zeigte aber ebenso, dass auch die „zweite Garde“ mit den anderen Teams der Liga mithalten kann.
Für die Tabelle hat die Niederlage keinerlei Auswirkung, der TSV bleibt weiterhin auf einem starken sechsten Rang und könnte sich mit etwas Schützenhilfe von Rüsselsheim am Samstag in eigener Halle gegen Leipzig den fünften Platz in der 2. Bundesliga Süd holen.