Am Samstag (07. 12. 2019) treten die AlpenVolleys Haching II um 20 Uhr in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums bei den Baden Volleys SSC Karlsruhe an.

Zwei Auswärtspartien müssen die „Grün-Weißen“ vor der vierwöchigen Winterpause noch absolvieren. Die größere Hürde dürfte dabei am Samstag in Karlsruhe warten. Die Baden Volleys starteten furios in diese Spielzeit. Fünf Siege zu Saisonbeginn machten den SSC zum Mitfavoriten um den Titel. Doch zuletzt waren die Badener von Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen gebeutelt. Die Folge waren Niederlagen in Gotha und gegen Schwaig. Zuletzt brachte ein Sieg in Leipzig die „Fächerstädter“ aber wieder auf Kurs und hält sie auf Rang vier der Tabelle. Auch gegen Haching muss Coach Antonio Bonelli auf Diagonalangreifer Philipp Scholz (Knieprobleme) verzichten. Zudem knickte Mittelblocker Jonathan-Leon Finkbeiner in Leipzig um, Einsatz gegen Haching ebenfalls fraglich. Trotzdem geht Bonelli kämpferisch in die beiden Wochenendpartien gegen Haching (und tags drauf gegen Friedrichshafen): „Wir werden uns akribisch auf die beiden Gegner vorbereiten.“

Hachings Coach Stanislav Pochop ist die Verletztenmisere des Gegners nicht entgangen, trotzdem warnt er davor, das Team deshalb zu unterschätzen. „Ein angeschlagener Gegner ist gerade deshalb oft noch stärker, weil man zusammenhält. Karlsruhe hat einen breit aufgestellten Kader, kann zudem Ausfälle durch taktische Umstellungen auffangen. Uns erwartet auf jeden Fall ein bärenstarker Gegner.“

Sein eigenes Team überzeugte bislang vor allem kämpferisch, diese Tugenden werden auch in Baden-Württemberg wieder gefragt sein: „Der SSC hat diese Saison nach acht gespielten Partien erst neun Sätze abgegeben. Ein beeindruckender Wert, der alleine schon viel über die Qualität des Gegners aussagt“, findet Pochop. Seine Mannschaft liegt auf Rang zwei der Tabelle.

Verzichten muss er weiterhin auf Zuspieler Eric Paduretu, der seine Sprunggelenksverletzung auskuriert.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber