Am Sonntag (06. 10. 2019) messen sich die AlpenVolleys Haching II mit dem zweiten Aufsteiger in Folge.

Nach dem ersten Dreier der Saison gegen Kriftel, ist man nur drei Tage später um 16 Uhr zu Gast in der Artur-Becker-Halle im sächsischen Delitzsch. Der Gymnasiale SV Ehrenberg startete stark in die neue Spielzeit. In der heimischen „Beckerschachtel“ besiegte man zu Beginn überraschend Mimmenhausen um Volleyballlegende Christian Pampel, dann gewann man auch in Mainz. Allerdings war das Ergebnis (3:0) in Mainz deutlicher als der Spielverlauf, weswegen Co-Trainer Olaf Pohlmann vor dem Spiel gegen Haching warnt: „Wir nehmen die Euphorie mit und die Erkenntnis, dass wir nicht gut gespielt, aber trotzdem gewonnen haben.“ Leistungsträger in Delitzsch ist Paul Lohrisch, der aus Königs Wusterhausen und Coburg Bundesligaerfahrung mitbringt und mit dem Roy Friedrich in jungen Jahren bereits zusammenspielte.

Euphorie mitnehmen will auch Haching. „Klar“, sagt Coach Pochop augenzwinkernd. „Erst haben wir 2:3 gespielt, dann 3:2, dann gegen Kriftel 3:1. Dann muss ja nun das erste 3:0 folgen.“ Aber ernsthaft warnt nicht nur der Coach, sondern auch Kapitän Roy Friedrich vor „den Gymnasialen“. „Delitzsch hat fast noch die gleiche Truppe mit der sie vorletzte Saison abgestiegen und dann postwendend wieder aufgestiegen sind. Das spricht für Teamgeist und Stabilität. Sie stehen zu Recht weit oben zu Saisonbeginn. Das wird nicht leicht, auch wegen der kleinen und flachen Halle. Aber, wenn wir so auftreten, wie zu Beginn gegen Kriftel, können wir etwas aus Sachsen mitnehmen“, beurteilt Hachings Spielführer die Ausgangslage.

Vor der Partie in der Nähe Leipzigs haben Delitzsch und Haching sechs Punkte, Delitzsch steht auf Rang zwei, Haching auf vier.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber