Am Samstag (18.01.2020) treten die AlpenVolleys Haching II zum Tabellennachbarduell beim SV Schwaig an. Anpfiff in der gelben Hans-Simon-Halle ist um 19.30 Uhr.

Die Mittelfranken haben zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Oberbayern und stehen derzeit auf Rang fünf. Einen Platz vor Haching. Mit einem „Dreier“ könnten die Hachinger vorbeiziehen, doch leicht wird ein Sieg im Nordosten Nürnbergs nicht. Die Schwaiger treten zwar mit einem nur sehr kleinen Kader an, aber die hat Qualität. Vor allem Angreifer Perica Stanic ist brandgefährlich, aber auch viele andere verfügen über Erfahrung in der zweiten Liga. Im Herbst verstärkte man sich auch noch mit dem australischen Blocker Conal Tain McAinsh. Und mit Max Bibrack spielt ein ehemaliger Hachinger Junior mit. Verzichten muss Schwaigs Trainer Milan Maric gegen Haching vermutlich auf Routinier Sven Kellermann, der in der letzten Partie in Leipzig im zweiten Satz mit Oberschenkelproblemen vom Feld musste.

„Wir wollen aus Schwaig schon etwas mitnehmen“, zeigt sich Hachings Coach Pochop kämpferisch. „Das wird aber wieder ein hartes Stück Arbeit.“ Um wieder in Spielrhythmus zu kommen nach der Winterpause, testete man unter der Woche gegen den ambitionierten Drittligisten TSV Mühldorf. „Es hat gegen Gotha noch nicht alles funktioniert, das muss sich wieder einspielen. Aber kämpferisch hat mein Team überzeugt. Deshalb sehe ich auch zuversichtlich auf die Partie in Schwaig“, so der Tscheche, der zuletzt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen konnte. Außerdem haben die letzten Partien gezeigt, dass die Männer aus der zweiten Reihe echte Alternativen sein können. Ob Müller zuletzt für Topuzliev oder gegen Gotha Chalghmi für Milovancevic.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber